Das Erwachen des Yin

Frauen sind die Hüterinnen des Yin.
In ihrem Wesen, ja sogar auf Körper- und Zellebene ist die Qualität des Yin seit jeher gespeichert. Frauen verkörpern sozusagen das Yin.
Wie wir alle aus der langen Geschichte wissen, sind Frauen und alles Weibliche in vielerlei Hinsicht abgewertet, zerstört, mißbraucht, vernachlässigt, entwürdigt, gedemütigt worden.

Man könnte meinen, dass es dabei ein Kalkül gab. So systemathisch wie vorgegangen wurde und wird. Früher bzw. in manchen Kulturen noch immer, war es sehr offensichtlich, doch heute geht es subtiler –  Frauen sollen nun die allgemein geschätzten männlichen-yang Qualitäten leben wie Karriere machen, Kinder und Beruf vereinen und managen… top gestylt sein … dabei geraten Frauen immer noch weiter weg vom Yin und es entsteht sehr viel Druck in beiden Rollen zufriedenstellend zu agieren.

Das alles sehr wenig mit dem Yin zu tun.

Aber seien wir optimistisch! Es tut sich sehr viel positives bei den Frauen und die Zeiten als das Weibliche stark war und geschätzt wurde gab es schon einmal und diese Zeit wird wiederkehren.
Alles ist im Wandel und so wird auch das Yin und Yang sich wieder ausgleichen.

Was ist das Weibliche, das YIN? Was zeichnet die Weibliche Kraft aus?

Das Yin ist die INNERE KRAFT
Sie
wohnt im Inneren, im Bauch, in den Gefühlen, im Spüren, im Herzen.

Eine Kraft des Annehmens, Haltens, Liebens, Seins.

Yin ist auch die Fähigkeit im Inneren verankert zu sein, mit der Intuition verbunden zu sein, dem Bauchgefühl Beachtung zu schenken, Situationen ganzheitlich zu erfassen.

Mitgefühl und Empathie sind Yin-Gefühle.

Yin kann warten, aushalten, Ruhe bewahren, auf den Wandel vertrauen, es sieht die Zusammenhänge und nimmt die feinstofflichen, energetischen Verbindungen war.

Yin will eine langfristige gute Lösung für alle.

Jede Frau kann diese YIN Kraft nur in sich selbst finden.
Sie lebt in ihrem Körper, in der Sinnlichkeit, in der Naturverbundenheit, der Kreativität, der Stille.

Im Nicht-tun, im Halten und Bewahren, in der Liebe zu allem Leben, im Geborgenheit schenken, im Rituale gestalten, im singen und tanzen, im Miteinander und Füreinander.

Es bedeutet auch das Leben, das Körperliche, die Sexualität wieder zu heiligen.
Ja das klingt sehr katholisch, aber es ist im wahrsten Sinn etwas Heiliges und das wurde genau von der Kirche unterbunden.
Wie viele leiden noch heute unter den Dogmen und Verbannung des Körperlichen?

Das Körperliche ist das heilige Weibliche. Dabei ist nicht nur der äußere Körper gemeint, sondern auch der innere Körper. Den Körper ganz zu bewohnen, achtsam umzugehen mit sich, sich zu spüren.
Viele Frauen, optimieren und schmücken den Körper äußerlich. Hier geht das Yin noch tiefer.

Die Erde selbst als Sinnbild des Weiblichen – Nährenden, Erhaltenden, Umsorgenden erwacht und die Kraft der „Großen Mutter“ kehrt zurück – für uns alle ein Segen, auch für die Männer.
Das  außer Rand und Band geratene Yang ist auf Dauer zerstörerisch, sehr angestrengt, überhitzt und verbraucht Unmengen an Energie denn die Macht aus dem Ego heraus zu halten, kostet Energie. Ohne das nährende, kühlende Yin wird das persönliche und globale Gleichgewicht zusehends zerstört.

Es ist noch ein langer Weg, sich zu versöhnen mit der Erde, mit dem Körper, mit dem Weiblichen. Aber jetzt ist die Zeit den Groll gehen zu lassen.
Wichtig für Frauen, den Groll auf das Männliche zu befrieden – es ist möglich. Denn auch die Männer sind letztendlich ebenso die Leidtragenden dieser Fehlentwicklung. Auch sie leiden darunter, dass das Yin keinen Halt, keine Ruhe, keine Beständigkeit mehr bieten kann. Männer finden an sich eher schwer Zugang zum Yin. Sie brauchen die Unterstützung der Frau, die das Yin lebt und dadruch spürbar werden lässt.

Also geht es nur gemeinsam  – mit gegenseitiger Wertschätzung.
Und ja wir sind TOTAL verschieden. Wir sind komplett gegensätzlich.
Aber die Liebe, die Achtsamkeit und gegenseitige Wertschätzung kann diesen Graben überwinden und dann können wir zusammen die Erde gestalten, mit neuen Werten und einer neuen Ausrichtung.

Dabei wirkt der Mann schützend, bestärkend und nach außen bewegend und die Frau kann in ihre Macht und Kraft kommen und so kann das Leben wieder auf stabilen Boden gesund und harmonisch wachsen.
Das Männliche Prinzip von Erfolg, Maximierung, Außenorientierung, Leistung muss den Machtplatz verlassen, das ist der Weg, damit das Weibliche wieder stark werden kann.

Buch- und Wegtipps für Frauen und Männer, die sich angesprochen fühlen.
Forsche selbst und finden deinen Weg!

FrauSein – Körper, Sexualität, Menstruation, Wechsel
Maitreyi D. Piontek: Das Tao der Frau, Weibliches Manifest, Das Wunder der weibl. Sexualität
Christine Li/Ulja Krautwald: Der Weg der Kaiserin
Andrea A. Kafka: Wechseljahre – Wandlungsjahre
Sakina K. Sievers: Die große Kraft des Yin

Tolle Seite über den Zyklus


Frauen-Klassiker

Clarissa Pinkola Estes, Die Wolfsfrau
Bücher von Luisa Francia


Erwachen des Weiblichen YIN – hier kann jede Frau aktiv am YIN mitwirken!!

Sharon McErlane – Der Rat der Großmütter & das Net of Light
seit über 20 Jahren geschieht hier im still und leise im Hintergrund weltweit eine große Vernetzung über das sogenannte Lichtnetz oder Gitternetz, das real und energetisch existiert und das die Erde und alles Leben umhüllt und durchdringt.
4 wertvolle Bücher:
Selbstermächtigung – die Offenbarung des zutiefst Weiblichen
Unser Liebe ist unsere Macht
Das Lichtnetz wirken
Die Rückkehr der Großen Mutter

Net of Light – Website


Von Männern geschrieben über die Weibliche Kraft

Lothar Beck: Die Weisheit der Mütter
Llewellyn Vaughan-Lee: Die Matrix des Lebens – Das heilige Weibliche und die Wandlung der Welt
Barry Long: Sexuelle Liebe auf göttliche Weise


Die Göttinnen erwachen –
Rituale, Jahreskreisfeste, Kräuterkunde
Joanne Foucher: Unsere heimischen Göttinnen wiederentdecken
Göttinnen-Infoseite
Weitere Göttinnen-Links
Adelheid Brunner – Pflanzenschamanin, Altes Wissen

Weiter Infos auf der Yin-Yang Themenseite und im Blog.

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